Gottes Heiliges Feuer: 'Der Geist Gottes ruht auf Ihm!'

Der letzte Teil des Buches Jesaja enthält die sogenannten Knechtslieder. Einige dieser Lieder bezog Jesus auf sich, als Beschreibung seiner eigenen Identität. Andere hat die Urgemeinde benutzt, um den Dienst Jesu zu definieren. Sie haben sie auch als Prophezeiungen seines Kommens verstanden. Diese Worte waren nicht nur vom Geist Gottes inspiriert, durch den Geist wurde Jesus als Gottes Knecht befähigt, Gerechtigkeit herbei zu führen und Gottes Barmherzigkeit zu zeigen. Das Wirken Jesu ist in dem Werk des Geistes Gottes verwurzelt, in der Prophezeiung seines Kommens, in seiner Empfängnis, bei seiner Taufe, in dem Beginn seines öffentlichen Dienstes, im Inhalt seiner Worte, in der Freude, die er erlebte, in der die Kraft seiner Auferstehung und in der Gabe, die Jesus jedem bei seiner Bekehrung schenkt. Der Dienst des Geistes ist derart mit Jesus und seinem Werk verbunden, dass Jesus den Heiligen Geist “den anderen Beistand” (Joh.14,16, — oder je nach Übersetzung, Ratgeber, Tröster oder Helfer) nannte. Der Heilige Geist ist unser Beistand, genauso wie die Gegenwart Jesu das für seine ersten Jünger war. Als Jesus zu seinem Vater zurückkehrte, hat er versprochen diesen Beistand, den Heiligen Geist, zu senden – für seine Apostel und für jeden, der sich ihm im Glauben zuwendet (Joh. 7,37-39). Das Werk Jesu und das des Heiligen Geistes ist mit Gottes Gnadenwerk untrennbar verbunden. Es ist diese Gnade, die uns jetzt schon Leben, Hoffnung für die Zukunft und Fürsprache bei dem Vater beschert!