Aber die Zeit kommt, ja sie ist schon da, wo Menschen Gott als den Vater anbeten werden, Menschen, die vom Geist erfüllt sind und die Wahrheit erkannt haben. Das sind die wahren Anbeter; so möchte der Vater die haben, die ihn anbeten. Gott ist Geist, und die, die ihn anbeten wollen, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.«
— Johannes 4:23-24 NIV
Hauptgedanke
Die Worte Jesu zu der Frau am Brunnen in Samarien hallen durch die Jahrhunderte. Sie schneiden mit scharfem Schnitt durch die bitteren Kämpfe zu allen Zeiten um die richtige Art der Anbetung. Sie erschüttern unsere selbstsüchtigen Vorlieben und fordern unsere dogmatischen Positionen heraus. Sie erinnern uns daran, dass Anbetung viel mehr ist als eine Verantwortung, ein Ritual, ein Ort, eine Zeit oder ein Stil. Anbetung ist ein Geschenk. Wir können noch nicht einmal recht anbeten, ohne dass Gottes Geist in uns ist. Diejenigen, die aus Wasser und Geist geboren sind (Joh. 3, 3-7), erhalten aus der Gegenwart des Geistes die Möglichkeit der Anbetung. Und wenn sie in die Anbetung im Geist geleitet werden, sind sie auch gerufen, in dieser Anbetung authentisch zu sein. Anbetung in der Wahrheit ist Anbetung, die mit dem ganzen Leben übereinstimmt – Anbetung als lebendiges Opfer (Röm. 12, 1-2). Wenn der Geist unser Wesen durchdringt, unsere Herzen beeinflusst und uns Christus ähnlich gestaltet, dann ist Anbetung keine Sache des Ortes (Joh.4,21), sondern eine der Gegenwärtigkeit! Der Heilige Geist – Gottes dauerhafte Gegenwart in uns – lässt das Leben Gottes in uns lebendig werden – nicht nur an einem “Tag der Anbetung”, sondern jeden Tag auf allen unseren Wegen.
Heutiges Gebet
Oh Vater, ich möchte ein wahrer Anbeter sein! Ich möchte Dich im Geist anbeten. Ich möchte, dass die Worte, die ich in der Anbetung sage, mit meiner täglichen Anbetung in Gedanken, Taten und Rede übereinstimmen. Wie der Psalmist vor so langer Zeit sagte: “Mögen die Worte, die ich spreche, und die Gedanken, die mein Herz ersinnt, Dir gefallen, HERR, mein Fels und mein Erlöser!” Durch Jesus bete ich. Amen.
(Das Zitat im Gebet stammt aus Psalm 19,15)
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