Johannes wuchs heran und wurde stark im Geist. Er lebte in der Wüste bis zu dem Tag, an dem er öffentlich in Israel auftrat.
— Lukas 1:80 NIV
Hauptgedanke
Unmittelbar erwähnt dieser Vers das Wirken des Heiligen Geistes nicht. Lukas vergleicht jedoch schon das Wirken des Geistes in Johannes und das Wirken des Geistes in Jesus. “Jesus wuchs heran; er war ein kräftiges Kind, erfüllt mit Weisheit, und Gottes Gnade ruhte auf ihm” (Lukas 2, 40). Auch wenn Jesus wie jeder andere Junge heranwuchs, ist Lukas darauf bedacht, keine Andeutung aufkommen zu lassen, dass Jesus im Geist oder im Heiligen Geist wuchs – denn es gab für ihn keinen Grund dazu. Der Heilige Geist ist in Jesus aktiv vom Moment seiner übernatürlichen Empfängnis an und während seines gesamten Lebens. Das mag als keine besondere Sache erscheinen, aber Jesus ist Immanuel – Gott mit uns – vom Augenblick seiner Empfängnis bis zu seinem Tod und seiner Auferstehung (Matthäus 1, 23). Jesus ist Gott in menschlicher Gestalt und erlebt alles, was wir als Menschen erleben, willens sich in den Schmutz der Realitäten des Lebens, die wir als sterbliche Menschen ertragen zu begeben. Diese Wahrheit erinnert uns an die Heiligkeit unserer Menschlichkeit und an Gottes Gnade in Jesus, —”Er, der Gott in allem gleich war und auf einer Stufe mit ihm stand, nutzte seine Macht nicht zu seinem eigenen Vorteil aus. Im Gegenteil: Er verzichtete auf alle seine Vorrechte und stellte sich auf dieselbe Stufe wie ein Diener. Er wurde einer von uns – ein Mensch wie andere Menschen” (Phil. 2, 6-7).
Heutiges Gebet
Allmächtiger Gott, mein Abba Vater, der in Jesus unter uns lebte und durch den Heiligen Geist in uns lebt, ich danke Dir und preise Dich für Deine Gnade. Danke für Deine Entscheidung uns nahe zu sein: uns durch den Geist und auch durch Jesus im sterblichen Fleisch nahe zu sein. Danke Dir für diese Güte und erlösende Liebe. Im Namen Jesu bete ich. Amen.
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